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Italien: Erdbebenhilfe geht weiter

Seit den frühen Morgenstunden des 24. Augusts waren hunderte lokale Freiwillige des Italienischen Roten Kreuzes im vom Erdbeben betroffenen Gebiet im Einsatz. Daraufhin leisteten über 400 Rotkreuzhelfer aus ganz Italien Nothilfe für die betroffenen Menschen. Sie retteten Verschüttete, auch mit Hilfe von Suchhunden, leisteten medizinische Betreuung und versorgen die Menschen weiterhin mit Nahrungsmitteln und Notunterkünften. Zur Versorgung der Menschen, die ihre Häuser verloren haben oder verlassen mussten, wurden mobile Küchen eingerichtet, in denen täglich mehr als 1.000 Mahlzeiten zubereitet werden. Vor allem Kinder und Jugendliche benötigen dringend psychosoziale Betreuung Nach dem Erdbeben, das die Bewohner der betroffenen Region mitten in der Nacht aus dem Schlaf riss, befinden sich viele Personen im Schockzustand. Viele Menschen haben durch die Katastrophe Angehörige oder Freunde, andere ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Gemeinsam mit dem italienischen „Supporto Emergenza Psicologica“ leisten Helfer des Roten Kreuzes den Betroffenen psychischen Beistand. Des Weiteren ist der italienische Suchdienst in der Region aktiv und konnte im Rahmen des Programms „Restoring Family Links“ Familienangehörige wieder zusammenbringen. Die Hilfe geht trotz Nachbeben weiter Bei dem Beben am 24. August 2016 kamen nach aktuellen Auskünften fast 300 Menschen ums Leben, 365 weitere Personen wurden schwer verletzt und mussten stationär versorgt werden. Mehr als 2.900 Menschen haben ihr Zuhause verloren. Besonders betroffen sind die Ortschaften Amatrice, Accumoli und Arguata del Tronto, in denen zahlreiche Gebäude eingestürzt sind. Aufgrund der zahlreichen Nachbeben waren dabei besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Helfer nicht selbst zu gefährden. Neben der Nothilfe bietet das Italienische Rote Kreuz den Betroffenen auch psychosoziale Betreuung an.Am 31. August sprachen wir mit Pietro Giulio Mariani, dem Direktor des Italienischen Roten Kreuzes in Rom. Er berichtet: "Nach den allerersten Rettungseinsätzen sind wir derzeit immer noch mit ca. 200 Freiwilligen in der Region, um die Überlebenden mit dem Nötigsten zu versorgen und psychologische Unterstützung zu leisten. Das geht von Trinkwasser über Lebensmittel bis zu Decken, Kleidung und Medizin. Viele Menschen harren noch in Zelten und Notunterkünften aus, bevor an den Wiederaufbau gedacht werden kann." Vor allem Kinder und Jugendliche benötigen dringend psychosoziale Betreuung Nach dem Erdbeben, das die Bewohner der betroffenen Region mitten in der Nacht aus dem Schlaf riss, befinden sich viele Personen im Schockzustand. Viele Menschen haben durch die Katastrophe Angehörige oder Freunde, andere ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Gemeinsam mit dem italienischen „Supporto Emergenza Psicologica“ leisten Helfer des Roten Kreuzes den Betroffenen psychischen Beistand. Des Weiteren ist der italienische Suchdienst in der Region aktiv und konnte im Rahmen des Programms „Restoring Family Links“ Familienangehörige wieder zusammenbringen.